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Das Neumünsteraner Impfzentrum ist bereit

Neumünster. Jetzt stellte Neumünsters Oberbürgermeister Dr. Olaf Tauras zusammen mit Sebastian Auch von den Holstenhallen und Dr. Johannes Kandzora von der Kassenärztlichen Vereinigung das neugeschaffene Impfzentrum für Neumünster und sein Umland vor.
Dieses Impfzentrum ist im Auftrag des Landes Schleswig-Holstein im Holstenhallen-Restaurant entstanden, da diese dort vorhandene Fläche nicht ausreichte, steht jetzt zusätzlich ein großer Container vor dem Eingang und dient als Eingangskontrolle für das Impfzentrum, war im Pressegespräch zu erfahren.
Entstanden ist dieses Impfzentrum dank der tollen Unterstützung durch Neumünsters Feuerwehrchef Marc  Kutyniok und seine Feuerwehrkameraden, die sehr gute Arbeit geleistet haben, erklärte Sebastian Auch, der die Leitung des Impfzentrum Neumünster übernommen und dem Land die volle Einsatzfähigkeit des Impfzentrums gemeldet hat.
Bis sich die ersten Menschen dort impfen können, wird es jedoch etwas dauern, wurde im Pressegespräch deutlich gemacht. 
„Wir gehen von Mitte Januar aus", erzählte Dr. Johannes Kandzoro. „ErstmaI muss der Impfstoff vorhanden sein und dann kann der Anmeldeprozess über die Telefonnummer 116 117 starten“, so der Mediziner. Von dort aus wird die Terminvergabe gesteuert. 
Dies geschieht nach der Prioritätenliste des Robert Koch lnstituts (RKl)", war weiter zu erfahren. Noch gibt es aber keine genauen Pläne, wer zuerst geimpft wird“, machte Dr. Kandzorra deutlich.
Das lmpfzentrum wird in der ersten Phase rund 100 Patienten täglich impfen. 
Aber diese Leistungsfähigkeit wird Schritt für Schritt weiter ausgebaut werden, so Sebastian Auch, und in der zweiten Phase ab Februar 2021 ist vorgesehen, täglich sieben Tage in der Woche rund 200 Menschen zu impfen.
Das liegt auch mit daran, dass die Patienten nach circa 21 Tagen eine zweite Dosis bekommen müssen, um den vollständigen Schutz zu erhalten" erklärte Dr. Kandzoro weiter.
Wer einen Termin erhält, wird vor der eigentlichen Prozedur kurz untersucht, dann erfolgt ein Beratungsgespräch mit einem Arzt und erst dann wird die Spritze in den Oberarm gesetzt.
Nach der Injektion werden die Geimpften in einen Beobachtungsraum geführt, um zu sehen, ob es Begleiterscheinungen gibt.
Das ganze Impfgeschehen wird zwischen 15 und 25 Minuten dauern, war zu erfahren, wobei auch deutlich gemacht wurde, dass der Impfstoff morgens angeliefert wird, der Tagesbedarf verbraucht und nicht in den Holstenhallen gelagert wird.

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Das Impfzentrum für Neumünster ist bereit

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Dr. Johannes Kandzora von der Kassenärztlichen Vereinigung und Neumünsters Oberbürgermeister
Dr. Olaf Tauras (rechts)  in einem Beratungszimmer des Impfzentrums.

Alle Rechte bei

Detlef Rösenberg

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